Stress: Auswirkungen auf Körper und Psyche
Stress tritt auf, wenn der Körper auf vermutete oder reale Gefahren reagiert. Dabei werden Stresshormone wie Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Der Körper passt sich in drei Phasen an:
Alarmreaktionsphase, Widerstandsphase und Erschöpfungsphase.
In der Alarmreaktionsphase erhöhen sich Herzfrequenz, Atmung, Blutdruck und Blutzucker. In der Widerstandsphase versucht der Körper, chronischen Stress zu bewältigen, was Symptome wie Bluthochdruck oder Verspannungen verursachen kann. In der Erschöpfungsphase kann die Leistungsfähigkeit sinken und das Immunsystem geschwächt werden, was zu Krankheiten führen kann.
Stress wird individuell empfunden, und die Wahrnehmung kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Stressbewältigungstechniken variieren ebenfalls, wobei Männer oft riskante Verhaltensweisen zeigen, während Frauen eher soziale Unterstützung suchen.
Die Auswirkungen von Stress auf den Körper sind vielfältig. Zu den physischen Symptomen gehören Verspannungen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme und Hautprobleme. Psychische Auswirkungen umfassen Schlafprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit und Niedergeschlagenheit. Anhaltender Stress kann zu chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Störungen wie Depressionen führen.
Um Stress entgegenzuwirken, kann man Stressauslöser identifizieren, den Überblick behalten, Stressbewältigungsstrategien entwickeln, tief durchatmen, sich gesund ernähren, den Tag ruhig beginnen lassen, körperlich aktiv sein, regelmäßige Entspannung einplanen und Hobbys pflegen.
Wenn Stress überhandnimmt, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Telefonseelsorge und andere Beratungsdienste bieten Unterstützung und Rat bei stressbedingten Problemen.